Spätestens am 25. November – dem internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen – erschüttern die Zahlen jährlich erneut: Jeden Tag versucht in Deutschland ein Mann, seine (Ex-)Partnerin zu töten, jeden dritten Tag gelingt es. Von „Beziehungstaten“ oder „Familientragödien“ ist dann die Rede. Wenn überhaupt davon die Rede ist. Denn in der Regel erfahren diese Fälle nur eine geringe mediale Aufmerksamkeit – ganz im Gegenteil zu den sogenannten „Ehrenmorden“. In diesem Text erläutert Buchautorin Sarah Kessler, was Rassismus damit zu tun, wie gewalttätige Straftaten gegen Frauen häufig beurteilt werden.
Warum Gewalt an Frauen häufig zu wenig bestraft wird

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